Wo ich bin, ist Freiheit
Maria Montessori
Konzept
Hier möchten wir Ihnen kurz die Konzeption des Familienzentrums „Der kleinen Bürger" darstellen. Eine ausführliche Beschreibung finden Sie in diesem PDF zum Download.
Historischer Abriss
Im Zuge der Neubebauung des Schützenhofes und des alten Catelli-Geländes bestand Ende der neunziger Jahre Bedarf für eine Kita südlich der B1. Da weder die Stadt Soest selbst noch eine Kirchengemeinde in diesem Stadtteil eine weitere Einrichtung dieser Art betreiben wollten, gründeten Anwohner den Verein „Christliche Kindertageseinrichtung e.V.“ als Trägerverein einer neuen Kita. Im Benehmen mit der Stadt Soest wurde die Kita „Der kleinen Bürger" geplant, erbaut und am 01.01.1996 in Betrieb genommen. Sie ist Teil der Bedarfsplanung der Stadt Soest und versorgt seither den Südwesten der Stadt mit 70 Plätzen für Kinder ab 3 Jahren, unterteilt in 3 Gruppen. Im Januar 2010 bewarb sich der „Kleine Bürger“ um die Qualifikation als Familienzentrum. Im Juni 2011 erfolgte die Zertifizierung. Im Oktober 2011 wurde die bauliche Erweiterung für die Betreuung der Unter-3-jährigen begonnen und im Februar 2012 fertiggestellt. Jetzt können bis zu 12 Kinder im Alter von 2 bis 3 Jahre betreut werden. Der Träger der Einrichtung ist bis heute der Verein „Christliche Kindertageseinrichtung e.V“.
Räumlichkeiten
Im zweigeschossigen Gebäude finden sich im Erdgeschoss die 3 Gruppenräume (blau, grün und gelb) mit den jeweils dazu gehörigen Wasch- und Toilettenräumen, zwei Ruheräume, die Küche, Wäsche- und Abstellräume, ein Leiterinnenbüro sowie ein WC.
Jeder einzelne Gruppenraum verfügt über eine Empore, die als Abstellfläche genutzt wird, sowie über Nebenräume, die schwerpunktgemäß unterschiedlich eingerichtet sind.
Alle Gruppenräume bieten ausreichend Platz für den Frühstücksbereich sowie für die Spielbereiche:
- Konstruktion (Bauteppich)
- Mal- und Bastelbereich
- Puppenecke
- Montessoribereich
- Ruhebereich/Kuschelecke
Im gemeinsamen Flur wird dieses Angebot ergänzt durch weitere Spiel- und Arbeitsbereiche, insbesondere durch die Kunst- und Literaturecke, die allen drei Gruppen gleichermaßen zur Verfügung stehen.
Im Obergeschoss findet sich neben dem Personalraum die Turnhalle. Diese wird genutzt für Bewegungsangebote, für alle sozialen Zusammenkünfte z.B. Kinderkonferenzen und für gemeinsame Feste.
Das gesamte Gebäude ist mit einer Brandschutzanlage sowie den notwendigen Fluchtplänen und einer Notrutsche mit einer Nottreppe ausgestattet, deren Nutzung regelmäßig mit den Kindern eingeübt wird.
Im Außengelände finden die Kinder vielfältige Bewegungsangebote in den Bereichen:
- Schaukel- und Kletteranlage
- Wipptiere
- Sandkasten
- Matschanlage mit Pumpe
- Fahrzeug-Parcours mit Fahrzeugschuppen
- Mehrzweck-Rasenfläche (für Projektarbeit)
- Sitzgelegenheiten für Kreativangebote
- Schiff für Kletter- und Rollenspiele
Das Gebäude sowie das Außengelände unterliegen einer regelmäßigen Sicherheitsüberprüfung gemäß den geforderten Normen.
Träger des Familienzentrums und Finanzierung
Der Verein „Christliche Kindertageseinrichtung e.V.“ ist Eigentümer des Gebäudes und Arbeitgeber der in der Einrichtung beschäftigten Mitarbeiter. Er ist ferner als Träger verantwortlich für den organisatorischen Ablauf und die pädagogische Ausrichtung des Familienzentrums auf der Basis des Gesetzes zur frühen Bildung und Förderung von Kindern (Kinderbildungsgesetz - KiBiz) vom 30.10.2007, das in der Anlage abgedruckt ist. Dabei handelt der Verein durch den von ihm alle 2 Jahre gewählten Vorstand, der aus einem Vorsitzenden, einem Stellvertreter, einem Kassierer, einem Schriftführer und 2 Beisitzern besteht. Sämtliche Vorstandsmitglieder sind ehrenamtlich tätig und regeln die Angelegenheiten des Familienzentrums in ihrer Freizeit. Mitglieder des Vereins sind überwiegend Eltern früherer sowie aktueller Kita-Kinder, Anwohner und Freunde der Einrichtung. […]
Personalbestand
In der Einrichtung sind neben der freigestellten Leiterin drei Gruppenleiterinnen beschäftigt. Diese werden in den jeweiligen Gruppen durch mindestens zwei Erzieherinnen bzw. Ergänzungskräfte unterstützt. Eine Dozentin der Musikschule Soest, zwei Reinigungskräfte und eine Küchenkraft ergänzen das Personal. Seit dem 01.10.2009 sind wir als Beschäftigungsstelle des Zivildienstes/heute Bundesfreiwilligendienst (BFD) anerkannt. Deshalb kann zu den Mitarbeitern ein BFDler dazugehören.
Die Gruppenleiterinnen sind grundsätzlich Erzieherinnen und für sämtliche Belange der von ihnen geleiteten Gruppe zuständig. Sie sind unmittelbar für die Umsetzung des pädagogischen Konzeptes des Familienzentrums in ihrer Gruppe verantwortlich und werden hierbei von den Ergänzungskräften unterstützt, die ihnen insoweit fachlich unterstehen. Die Leiterin des Familienzentrums ist unmittelbare Vorgesetzte aller Mitarbeiter, sie führt also die Dienst- und Fachaufsicht über das gesamte Personal. Sie selbst ist dem Träger gegenüber unmittelbar verantwortlich. Die Leiterin ist berechtigt, den Mitarbeiterinnen weitere Tätigkeiten zu übertragen und spezielle Aufgaben an sich zu ziehen. […]
Sie können sich auch das komplette Konzept als PDF herunterladen.